43. Internationalen New Year´s Regatta (Laser Europacup) 28.-31.2019

Als besonderen Abschluss des Jahres 2019 nahmen 7 Seglerinnen und Segler des Laser Kaders Sachsens an der 43. Internationalen New Year´s Regatta (Laser Europacup) vom 28.12. bis 31.12. in Hvar (Kroatien) teil. Gemeinsam wollten wir eine erfolgreiche und anstrengende Saison ausklingen lassen und auch die ersten internationalen Wettkampferfahrungen sammeln. Aus 12 Ländern kamen insgesamt 85 Lasersegler zusammen, die ein letztes Mal für 2019 den Nervenkitzel und den frischen Wind um die Nase spüren wollten. In der Klasse Radial starteten dabei 38 Segler, im Laser 4.7 35 Segler und bei den Standardseglern waren es 10 Teilnehmer.

Am Abend des 26.12. ging es für uns los. Es wurden letzte Vorkehrungen getroffen und letzte Fotos gemacht, da unsere neue Teamkleidung vorgestellt wurde. Mit den neuen LKS-Jacken und Leibchen begaben wir uns auf die 22 stündige Reise. Dank unserer beiden Trainer verlief die Autofahrt reibungslos und ohne Probleme.

 Am Abend des 27. kamen wir in Hvar an und wurden vom anderen Teil der Gruppe, der bereits tags zuvor angereist war, herzlichst empfangen. Dann wurden schnell die Betten bezogen, denn am nächsten Tag gab es einen straffen Zeitplan. Die Boote mussten abgeladen werden und wir mussten uns noch anmelden.

Nachdem das am nächsten Morgen erledigt war, war schnell absehbar, dass es der Wind sehr gut mit uns meinte. In Böen von bis zu 30 Knoten und mehr ließ der Wind die Segel flattern und Boote abheben. Um 11 Uhr war der erste Start geplant, also segelten wir zum Regattafeld. Aufgrund des heftigen Windes, welcher auf dem offenen Meer noch stärker war (bis 40 Knoten), wurde entschieden an diesem Tag keine Wettfahrt zu starten. Wir hatten trotz dessen viel Spaß auf dem Wasser und konnten viele Starkwinderfahrungen sammeln. Für den nächsten Tag waren geringere Windstärken vorhergesagt und so hofften wir auch auf unsere ersten Wettfahrten.

Als dann der nächste Tag anbrach (Sonntag, 29.12.) wurden wir allerdings zunächst mit ebenso starkem Wind, wie am Vortag, begrüßt. Dies führte zu einer Startverschiebung und Warten an Land. Allerdings mussten wir nicht allzu lange warten, denn der Wind ließ etwas nach und fegte nur noch mit circa 20-25 Knoten. Es wurde an diesem Tag eine Wettfahrt gesegelt. Solche Bedingungen mit hohen Wellen, sehr starkem Wind und einem internationalen Feld von Seglern waren für alle nicht nur ungewohnt, sondern auch für die meisten von uns an diesem Tag eine nagelneue Erfahrung. Trotz dessen haben sich alle sehr gut behauptet.

Der dritte Segeltag startete früher als die bisherigen Tage, da von den geplanten 8 Wettfahrten bisher nur eine durchgeführt worden war. Um 10 Uhr mussten wir also an der Startlinie stehen, was bei angenehmeren 15-20 (max. 25) Knoten, gut machbar war. 3 Wettfahrten schafften wir an diesem Tag, wobei wir uns teils mit kleineren und auch mal mit größeren Erfolgen belohnen konnten.

Nun stand auch schon der letzte Wettkampftag und gleichzeitig Silvester vor der Tür. Leider wollte der Wind an diesem Tag nicht so richtig aufstehen. Die typisch kroatische Bura (griech.: bora = kalte, böige Fallwinde) wollte am Feiertag wohl auch frei haben. Für uns bedeutete das bei angenehmen 15°C in der Sonne zu warten. Das Warten wurde dann allerdings von einer kleinen Brise unterbrochen und so segelten wir ein letztes Mal für 2019 und diese Regatta auf die blaue Adria hinaus. Bei 5-10 Knoten starteten wir das letzte Rennen, wobei uns das Meer auch dieses Mal mit einer Besonderheit aufwartete. Wenig Wind und teils sehr große Wellen zeigten uns ganz neue Perspektiven auf, wobei trotzdem gute Ergebnisse erzielt wurden. Ganz besonders stach aber auch die an diesem letzten Tag passend zur Teamkleidung, welche von anderen Seglern tags zuvor schon gelobt wurde, ausgewählte Kriegsbemalung hervor.

Nun war es schon an der Zeit, alles zusammen zu packen, denn die Regatta war zu Ende und dann den letzten Abend und Silvester zusammen zu genießen und zu feiern. In einer Gaststätte wurde gegessen und den Trainer für ihre Bemühungen und tolle Arbeit ein Geschenk von den Seglern überreicht. Anschließend warteten wir gemeinsam auf das neue Jahr, um anzustoßen, bevor wir geschafft, aber zufrieden ein letztes Mal in die kroatischen Betten sanken.

Früh am nächsten Morgen begaben wir uns dann auf die Rückreise, die Dank unserer beiden Trainer reibungslos und problemlos verlief, bis sich das Auto entschied, Mitten in Slowenien nicht mehr weiterfahren zu wollen. Nach einigem hin und her mit Versicherungen und Co verbrachten wir schließlich die Nacht im Nachbarort Maribor und fuhren am nächsten Tag mit dem Zug zurück nach Hause. Das Auto sollte uns dann zusammen mit den Booten in den nächsten Tagen folgen.

Insgesamt war die Teilnahme an dieser Regatta, aber auch die gemeinsame Reise ein wunderbares Erlebnis. Viele Erfahrungen wurden gesammelt Eindrücke gewonnen und der Teamgeist gestärkt. Das Interesse für Mehr davon wurde auf jeden Fall geweckt. An dieser Stelle ist auch noch mal allen Organisatoren für das Ermöglichen, den Trainern für die Betreuung und den fleißigen Helfern an Land vor Ort für die tolle Verpflegung zu danken!

Wir freuen uns alle auf das nächste Mal! Clemens Holzapfel

Expovita 2019

Expovita 2019

Traumwetter und guten Wind versprach der Wetterbericht für das Wochenende vom 31.8 und 1.9.2019 an dem die Expovita statt fand. Als wir uns dann alle am Samstag am Kulkwitzer See bei Leipzig versammelt hatten schien zwar die Sonne, allerdings war der See spiegelglatt. Trotzdem waren wir noch hochmotiviert und bauten voller Hoffnung auf guten Wind unsere Boote auf. Nach der Steuerleutebesprechung ging es dann auch schnell auf´s Wasser, immer noch ohne Wind! Der Wind erhörte an dem Tag unsere Wünsche und so kam am frühen Nachmittag endlich Wind auf, der ausreichte um Wettfahrten starten zu können. Nach langem warten starteten wir dann auch endlich unsere erste Wettfahrt.

Linda Stephan… endlich ging es los

Dieser folgte dann schnell die zweite und die dritte. Zwischendurch schwächte der Wind leider immer mal wieder ein bisschen ab. So wurden an diesem Tag unsere Leichtwind-Skills stark unter Kontrolle gestellt. Etwas erschöpft von der vielen Sonne ging es am Samstag früh ins Bett für alle um am nächsten Tag wieder fit zu sein. Der Wetterbericht versprach einen sehr guten Wind und so war der erste Start relativ früh angesetzt. Und das frühe Aufstehen lohnte sich auch, denn am nächsten Morgen war der See nicht spiegelglatt, sondern kräuselte sich von dem guten Wind der an diesem Tag  wehte. Wieder machten wir uns segelfetig und gingen mit großer Motivation an den Start. So konnten insgesamt noch zwei Wettfahrten gestartet werden. An der danach folgenden Siegerehrung holten wir uns alle voller Stolz unsere Urkunden mit sensationellen Ergebnissen ab.

Anja Mammen

Anja in Action

LJM Sachsen-Anhalt 2019

Sensationell nach schwächender Flaute!

Die Vorfreude war bei all unseren Seglern groß! Doch dann wartete am Samstag den 14.9.2019 die nächste große Flaute auf dem Goitzschesee bei Bitterfeld. Nach einer etwas längeren Anreise und zunehmender Vorfreude auf ein schönes Regattawochenende, kamen unsere Segler am Samstag am Goitzschesee an und vor ihnen lag ein spiegelglatter See. Die darauf eintretende Eintäuschung hielt unsere Segler allerdings nicht davon ab auf´s Wasser raus zu segeln. Bevor es auf´s Wasser ging, wärmten sich unsere Segler bei einem kurzen Workout in der warmen Sonne auf. Dann ging s zur Abkühlung auf das Wasser. Zunächst wurden viele Übungen gestartet, wie zum Beispiel kleine Rollwenden – Battels. Als später dann klar wurde, dass an diesem Tag keine Wettfahrten mehr gestartet werden, gingen auch unsere Segler eher zu dem entspannten Segeln und viel Spaß über. Unter anderem wurde eine Kenter – La Ola Welle probiert.

Schnell neigte sich der windlose Tag dem Ende, doch ein letztes Battel ließen sich unsere Segler nicht nehmen. Sie starteten ein Paddelrennen in den Hafen. Dort angekommen wurden schnell die Boote abgebaut, da das Essen schon auf alle gewartete hatte. Ehe alle in ihre Zelte verschwanden, trafen sich unsere Segler nochmal zusammen zu einer lustigen und entspannten Runde. Zum einen wurden viele Geschichten ausgetauscht und zum anderen wurde der Wetterbericht für den nächsten Tag gecheckt und dieser versprach viel Wind. Schnell startete dann schon der nächst Tag. Und siehe da! Es war ausreichend Wind da. Unsere Segler beeilten sich die Boote aufzubauen, um schnellstmöglich auf´s Wasser zu kommen. Als dann endlich alle auf dem Wasser waren, waren alle Feuer und Flamme für den ersten Start. Nach dem die erste Wettfahrt geschafft war, folgte schnell die zweite. Dabei blieb der Wind stetig und verwandelte sich nicht in eine langweilige Flaute. Der Ehrgeiz und die Freude nahm von Wettfahrt zu Wettfahrt bei unseren Seglern zu. So das am Ende unter fairen und guten Bedingungen vier Wettfahrten gestartet werden konnten, bei den unsere Segler all ihr Können beweisen konnten. Am Ende erreichten alle eine gute Platzierung und fuhren mit einem Grinsen im Gesicht nach Hause.

LJM Sachsen 2019 – Cospudener See

Nach einem speziell für die LJM zugeschnittenes Trainingslager fand am 01.-02.06.2019 die Sächsische Landesjugendmeisterschaft am Cospudener See in Markkleeberg statt. Gesegelt wurden drei Wettfahrten, verteilt auf zwei Tage. Dieser Teil der LJM wurde verknüpft mit der Leipziger „Sparkassen-LIPSIADE in Segeln und Seesport“. Ausrichter waren der Seglerverein Leipsig e.V. gemeinsam mit dem Cospudener Yacht Club Markkleberg e.V. bei Unterstützung des 1.Yachtsclub Zwenkau 2000 e.V. und des Leipziger Seesportclub e.V. Das erste mal nach langer Zeit gab es wieder eine homogene sächsische Laser Ranglistenregatta — ein erster Erfolg. Zudem ist die LJM/LIPSIADE der Gründungsursprung des Laserkader Sachsen by RCZ e.V.

Linda Stephan